Die Kleine Zeitung hat in seiner heutigen Ausgabe einen Kommentar von Carina Kerschbaumer in ihrer Kolumne "Von Mensch zu Mensch" abgedruckt. Nach der Lektüre beim Frühstück war mir klar, hier wurde sehr schlecht recherchiert, es wurden die Kritik nicht verstanden und es wird wohl subtil versucht hier für Netzsperren Stimmung zu machen.
"Immerhin geht es ja hier um den Kampf gegen Kinderpornographie!"
Oder doch nicht?
Ich habe mich veranlasst gesehen, in Zusammenarbeit mit wreiner.at eine Email an die Autorin zu verfassen, um ihr die Thematik der Netzsperren etwas näher zu bringen, vor allem aber ihr die Kritik bzw. die Brandmarkung dieser Vorgehensweise als Zensur zu erklären.
Der Kommentar ist leider nicht online verfügbar, und ich will keine Urheberrechtsverletzung riskieren indem ich ihn hier vollständig zitiere. Ist ein Einscannen urheberrechtlich unbedenklich?
Die Email, die Walter und ich verfasst haben, kann in meinem Wiki nachgelesen werden:
Just one day before the "IPv6 Expert Day" takes place at the Wifi Graz my network became IPv6-aware. This was achieved by signing up for an IPv6 tunnel from go6.net and redistributing the assigned subnet(/48) over OpenVPN. Each device which uses my OpenVPN server is now able to communicate through a globally assigned IPv6 address.
By now, firewall policy prohibits incoming connections over IPv6 into the VPN but I think I might lift those to allow VOIP and similar services to pass through.
The setup on my OpenVPN server was already in place and I only added the gw6c package from Debian Unstable, edited /etc/gw6c/gw6c.conf to authenticate as my user, and applied the following settings:
host_type=router if_prefix=tap0 if_tunnel_v6v4=ipv6 if_tunnel_v6udpv4=ipv6 if_tunnel_v4v6=ipv6 template=linux
After starting the service /etc/init.d/gw6c an interface "ipv6" was created and a radvd instance was started which announces my now assigned subnet into the VPN on tap0. That's all!
The firewall is configured by shorewall6 which uses a different set of rules then the ones for IPv4 (due not the absence of NAT).
In addition to all this I duplicated my DNS zone fladi.at to ipv6.fladi.at. Therefor all hostnames from fladi.at are now also available through ipv6.fladi.at with their IPv6 adresses assigned. For example, this blog is now also available via http://www.ipv6.fladi.at/ but beware, this only works if one has IPv6 enabled internet!
This is just a drill! I repeat: THIS IS JUST A DRILL!
Writing blog posts directly from my Gnome desktop works quite well. I'm really impressed by the tiny gadgets Gnome provides to ease my daily work.
I've finished my setup of a two-node cluster running SLES 11 HAE for a campus system. It provides a loadbalancer with shared Apache Jackrabbit cache for a JBoss cluster running a proprietary application and Jackrabbit.
Packmaker proved to be the way to go in modern cluster deployments as it provides a solid base for heartbeat with it's OCF framework and it integrates OCFS2/O2CB to a full degree.
Time again for some lecture in Social Media and the infamous "Streisand Effect": This weeks newbie to lear the lesson is Polo Ralph Lauren, yes, the fashion label.
They sued the ISPs of several bloggers with a DMCA takedown notice because of a picture published on Photoshop Desasters which shows a model for Ralph Lauren which was obviously retouched to make her look like a skeleton with a pelvis smaller than her head!
And here comes the important lesson: Don't sue because of criticism (which in case wasn't even criticism, but just mocking the photo), it will only make your FAIL more popular (this one ranks no.1 in google news search for Ralph Lauren at the moment) and it only will give your trademark the ugly image of censorship.
Polo Ralph Lauren, you FAILED!
And donate food to your models in case that they are really that undernutritioned!
Gestern Abend habe ich eine Antwort auf meine Email bezüglich des Kommentars über "Netzsperren" erhalten:
Sehr geehrter Herr Fladischer, vielen Dank für Ihre Rückmeldung und die ausführlichen Hinweise. Entschuldigen Sie die späte Antwort. Eine solche Kolumne drückt natürlich immer die persönliche, subjektive Meinung des Autors auf. Bei rund 50 Zeilen kann leider auch nicht auf alle Argumente, die im konkreten Fall für und gegen Sperren sprechen, eingegangen werden. Ich würde es deshalb sehr bedauern, wenn Sie allein aus diesem Grund Ihr Abbo kündigen würden. Zumal Sie sicher sein können, dass bei einer tatsächlichen Gesetzesinitiative in Österreich wir dieses Thema als "Thema" eingehend von allen Seiten beleuchten werden _ wie wir dies täglich auf den Themenseiten machen. Mit besten Grüßen Carina Kerschbaumer
Natürlich ist klar, dass eine Kolumne einen sehr subjektiven Touch hat, jedoch trägt sie dadurch nicht weniger zu einer tendenziösen Meinungsbildung bei. Eine Berichterstattung, die erst beginnt, wenn schon eine Gesetzesinitiative läuft, hat nur noch begrenzte Möglichkeiten, Einfluss auf das Gesetz zu nehmen. Sie würde sich wohl darauf beschränken müssen das ganze zu kommentieren, da bereits Deutschland gezeigt hat, was passiert, wenn die parteipolitische Werbemaschine mit der Kinderpornografiekeule jeglichen zaghaften Widerstand der Medien zerschlägt. Ich traue der Kleinen Zeitung hier nicht zu, dass sie, wenn es so weit ist sachlich und informierend vorgehen wird.
Ha, was für ein erheiternder Morgen: Die Futurezone kündigt an, dass Wikipedia für Informationen mit Bezug zu Österreich obsolet sei. Der Grund dafür: Der King-of-Innovation-Diffusion-Fail Hermann Maurer, seines Zeichens Professor für Informatik an der Technischen Universität Graz, offenbart uns nach seinen durchschlagenden Erfolgen wie MUPID und Hyperwave nun seine neueste Kreation, das Austria Forum.
Mal abgesehen davon, dass die Domain und der Name der Seite völlig verschieden sind (Forum vs. Lexikon) ist das Design wohl vom selben Designer verbrochen worden, der sich schon für das TUGrazOnline-Logo verantwortlich zeichnet.
Beim Vergleich der Inhalte mit Wikipedia (z.b. mein Heimatort Kindberg bei Wikipedia und bei Austria-Irgendwas), bzw. dem Versuch hier etwas zu aktualisieren zeigt sich schon, warum es sich hier wohl um eine Totgeburt handelt: Ohne Anmeldung kann man nicht editieren (und das Teil strotzt nur so vor Fehlern). Was mich bei Wikipedia immer begeistert hat, war die Möglichkeit, auch schnell mal kleine Typos auszubessern, auch wenn ich gar nicht mit der Materie des Artikels vertraut bin.
Was mich jedoch am meisten an diesem Projekt stört ist die Tatsache, dass hier eine völlig unnötige Redundanz geschaffen wird, die im schlimmsten Fall auf Kosten der Wikipedia geht (was ich ehrlich gesagt aber für äußerst unwahrscheinlich halte) da hier die selben Themen (Lexika, mit Inhalten aus Österreich) von zwei Teams abgedeckt werden und es so zur Zersplitterung von Autoren kommen könnte. Warum wurde nicht an der Verbesserung der Wikipedia gearbeitet, z.B. durch die Entwicklung von Tools die speziell auf die Bearbeitung von Inhalten aus und um Österreich abzielen. Cross-Linking könnte hier die Überprüfung von Angaben in Wikipedia erheblich vereinfachen, oder Bots, die aus unseren offiziellen Datenbeständen die Daten von österreichischen Persönlichkeiten auf ihre Richtigkeit überprüfen. Aber das Teil hilft doch niemandem!
Da das ganze aber den H.-Maurer-Qualitätsstempel trägt würde es mich aber wundern, wenn wir in ein paar Jahren überhaupt noch einen Server von diesem Teil erreichen können.
PS: Wie wäre es mit einer Suchmaschine nur für Österreich? Google suckt ja sowieso Das wird der Durchbruch! Echt!!!11!elf
Update: Das ganze läuft derzeit unter Apache Tomcat 6.0.18, was ja an sich nichts schlechtes ist, jedoch wurde auf einen Frontend-Server wie Apache2 oder lighttpd verzichtet. Da hat wohl jemand beim Austria-Forum vergessen die Dokumentation zu lesen. Denn dann wüssten sie wohl, dass es nicht gerade Best-Practice ist, Tomcat direkt auf Port 80 zu setzen, wo ja wirklich schon an jeder Häuserecke auf AJP/1.3 hingewiesen wird. Mal schauen, wann die Bastelei performancemäßig die Gretsche macht.
Woahhh, I'm really excited! I received my invitation email to Google Wave and I'm already signed up and taking a look at the frontend.
By now I lack contacts to test drive some waves but I'm sure that there will be a few days. Besides that I was made aware of a project that aims to bring Waves to Python/Django: PyGoWave
Update: I received an other batch of invitations, 11 this time. I'll be giving them out to people leaving a comment on this post. In other news, Google opened their sandbox for federation. This means that our own servers should now be able to communicate with the Wave instance hosted by Google. Unfortunately I've found no way of signing up for the sandbox by now. If someone from the Lazyweb could shed some light on this issue? Locally at my own XMPP server everything works fine and I'm able to create waves and add participants, still the minimalistic console-frontend sucks.
Also, das ist ja mal sehr dreist und arrogant:
Die Wikipedia-Blockwarte löschen zuerst den Eintrag zu MOGIS und als dann wie zu erwarten war eine Welle von Empörung in die Diskussionsseite der Löschkandidaten schwappte wurde ganz einfach mal jede Erwähnung von MOGIS aus der Wikipedia entfernt.
Irgendwie schmeckt das ganze nach politischer Motivation. Ob da nicht ein paar Admins zu sehr mit der CDU/CSU kuscheln?
Mein Vertrauen in die Wikipedia als Enzyklopädie, vor allem aber als Community-Projekt, ist aufs schwerste erschüttert.
Meine Spenden an Wikipedia werde ich wohl bis aufs weiter einstellen. Vielleicht tue ich mir noch die Arbeit an und suche die beteiligten Benutzer raus. Wäre ja wirklich interessant, ob die vielleicht bevorzugt an konservativen Lemmas editieren.
Update: Wikipedia wurde inzwischen für irrelevant erklärt Die englische Wikipedia dürfte wohl doch die bessere Alternative zu den bürokratischen Kleingeistern in der deutschen Variante sein.
Haha, ih kanns schon gar nicht mehr fassen: Die Wikipedia-Admins haben die Lemmas "Fefe" und "Zensursula" gelöscht und vor Neuanlage geschützt
Was ist den das für ein Kindergarten dort?
Thanks to Jason D. Clinton who pointed out at Planet Debian what method is the prefered one for making Compiz the default window manager for GNOME:
Open gconf, go to desktop.gnome.session.required_components and change the key “windowmanager” to “compiz” from “gnome-wm”.
No more ugly hacks with environment variables or GNOME startup entries. Thank you!
Today's buzzword-bullshit-bingo-feature-f**kup-award goes to Zeus Webserver and the company behind it for their amazing comparison chart. Most of the features mentions on it are just made up ones consisting of buzzwords glued together.
The worst part of the comparison is their investigation into other competing webservers. The people at Zeus seem to have no knowledge about the currently most used webserver: Apache. Not only have they mixed together the 1.x and 2.x branches but they even try to tell us that almost all core modules of Apache have to be considered third-party (look out for the blue boxes). I wonder who is going to be convinced by all those obvious made-up features.
Seriously, mod_rewrite, mod_ldap, mod_ssl, mod_gnutls, mod_status, mod_deflate and all the others are not that much third-party than one could assume after skimming this chart. Almost all (big) distributions are packaging them with Apache2.
One funny bit was the "Referrer-based authentication" which only the Zeus Webserver offers! Woahhh, big security coming your way 'cause it is absolutely impossible to forge referrers!
curl -e "http://www.zeus.com" "http://www.securitymyass.com/supersecure/"
Oh and what the f**k is "XML support"?
Just a quick guide on how to enable email notifications in Subversion repositories for GNU/Debian Unstable.
Make sure that you have the subversion-tools package installed:
aptitude install subversion-tools
On the Subversion server go to the path where your repository is located.
$ cd /path/to/repo/
There should be a folder called "hooks".
$ ls -l
Copy the file "post-commit.tmpl" to "post-commit" and make it executable by the UID of the webserver (I'm using Subversion through Apache2 module, this may vary for your setup).
$ cp hooks/post-commit.tmpl hooks/post-commit $ chown www-data hooks/post-commit $ chmod 700 hooks/post-commit
Now create a symlink which points at the Python mailer.py script in the repository root.
$ ln -s /usr/share/subversion/hook-scripts/mailer/mailer.py .
Copy the example configuration for the mailer.py to the root.
$ cp /usr/share/subversion/hook-scripts/mailer/mailer.conf.example mailer.conf
Open mailer.conf with an editor and look for "to_addr" and set it to the recipient (either a person or preferably a mailinglist). There are a lot of other settings you can optionally tweak. A good one would be "from_addr" which I have set to the revisions commiter:
from_addr = %(author)s@fladi.at
To test the email notification we can call mailer.py manually:
$ python mailer.py commit /path/to/repo/ 155 /path/to/repo/mail.conf
The number 155 indicates the revision for which a notification should be sent. This revision has to exist!
If you have received an email consisting of the changes for the specified revision you are done. Further commits should now trigger the notifications automatically. Congrats!
Old server hardware became to too small, so I'm building a new one from scratch. Here are some pictures of the hardware in various states.
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