Von Jassing über die Pribitz und den Klammboden zum grünen See

Zusammen mit Martina, Christina und Matthias haben Christa und ich unsere erste Wanderung in diesem Sommer unternommen.

Los ging es um ca. 07:00 in Graz, wo wir noch Matthias abgeholt haben. Nach einer Stunde trafen wir dann am Parkplatz vor dem Grünen See auf Martina und Christina, welche zu uns ins Auto wechselten. Christinas Auto liessen wir am Parkplatz zurück und fuhren mit unserem Auto bis zur Pfarreralm im Jassingtal.

Von der Pfarreralm führt ein schmaler Steig direkt hinter den Hütten (sehr steil) hinauf auf die Pribitzalm. Da der Tag als der wärmste des Sommers angekündigt war, kam es uns sehr gelegen, dass der gesamte Aufsteig noch im Schatten möglich war, weil der Steig auf der westlichen Seite der Pribitz liegt. Gegen 11:00 waren wir dann auf der Alm, von wo aus es noch einige Höhenmeter in Richtung Aussichtspunkt auf der Pribitz waren. Die Sonne brannte schon sehr stark herunter als wir endlich auf den Grünen See 700 Meter unter uns blicken konnten.

Nach einer verdienten Jause im Schatten der Bäume, nahe dem Aussichtspunkt, machten wir uns auf den Weg Richtung Sonnschienalm. Der Rückweg war anstrengender als angenommen, da noch drei Hügel zwischen der Pribitzalm und der Sonnschienalm liegen. Kurz vor der Sonnschienalm zweigten wir dann nach Osten auf den Dr. Ferdinand Streller Steig ab, um auf den Klammboden zu kommen. Die Temperaturen zu der Zeit machten den Abstieg zu einer kräftezehrenden Aufgabe, die wir aber letztendlich alle in mehr oder weniger schnellem Tempo meistern konnten.

Am Klammboden angekommen ging es dann flach in Richtung der Klamm, wo wir vor dem ersten Klammboden sogar auf einen fliessenden Bach trafen, der nach Auskunft von Martina aus Karstquellen gespeist wird. bis hier hatten waren wir nur auf ausgetrocknete Wasserläufe gestoßen. Wir kühlten uns im erfrischenden Nass etwas ab und füllten die Wasserflaschen auf.

Zum Abschluss ging es dann zurück zum Grünen See, wo wir schon aus einiger Entfernung die Musik der verschiedenen Blaskapellen hören konnten, die am selben Tag zum Weisenblasen zum Grünen See gekommen sind. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen am Seeufer und stürzten uns ins kalte Wasser. Durch die anhaltende Hitze war das ansonsten extrem kalte Wasser des Grünen Sees sogar auf geschätzte 13°C "erwärmt" worden und wir konnten in paar Meter schwimmen.

Am späten Nachmittag kehrten wir noch im Gasthaus neben dem See für eine Stärkung ein. Müde aber glücklich traten wir in etwa gegen 18:30 die Heimreise an.

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